Impressionen 2010

Zeggern in Tracht

Trotz des regnerischen Wetters war die Stimmung am Samstag im schönen Ambiente des Schlossparkes gut. Die Musikkapelle Pistorf und die „Hahnkogler“ sorgten für einen zünftigen Dämmerschoppen und es wurde trotz des zwischendurch kräftigen Regens ordentlich „angezeggert“.Der sonnige Sonntag lockte bereits wieder am frühen Vormittag besonders viele Besucher in das „Gleinstättner Zeggerndorf“. Der Frühschoppen der Marktmusikkapelle Passail bereitete den Gästen große Freude. Der festliche Einzug mit den verschiedenen Trachtengruppen war der Auftakt des Nachmittagsprogrammes. Das heurige Zeggernthema – „Alles in Tracht“ hatte besonders sehenswerte Programmhöhepunkte. Die heimische Wirtschaft, rund um „Mode und Trachtenhaus Günter Silberschneider“, „Schuhhaus Kraus“ und dem „Frisör in Gleinstätten“ unterstützte eine tolle, perfekt inszenierte, präsentierte und von Evelyn Schweinzger gekonnt moderierte Modenschau. Eine stimmungsvolle Vorführung von Volkstänzen, durch die erst vor einigen Monaten gegründete „Gleinstättner Volkstanzgruppe“ war mehr als gelungen. Das offene Volkstanzen lud die Besucher auch ein, selbst mitzutanzen. Birgit und Johannes Prattes trugen sowohl für die Modenschau, als auch für die Volkstanzvorführungen federführende Verantwortung. Natürlich wurden die Schmankerl der verschiedenen örtlichen Vereine von den tausenden Gästen gerne verköstigt und die Qualität der kulinarischen Ideen sehr gelobt. Für die musikalische Umrahmung sorgten weiters auch „Die jungen Saggautaler“.

Impressionen 2009

Vom Korn bis zum Brot

Das diesjährige Zeggern begeisterte wieder die Herzen der Zeggernbesucher und landete einen neuerlichen Besucherrekord. Der flott gestaltete Dämmerschoppen mit der bereits mehrmals ausgezeichneten, jungen Kapelle unserer Marktmusik Gleinstätten und somit der gelungene Auftakt für das Zeggern 2009 brachte Bürgermeister Gottfried Schober bereits am frühen Zeggernabend dankbar ins Schwärmen. Anschließend spielte flotte, urige, stromlose Zeggernmusi von Zeggernstand zu Zeggernstand. Am Sonntag begann das Zeggern um 9 Uhr 30. Der zünftige Frühschoppen wurde traditionell von der Musikkapelle Pistorf gestaltet. Mit großer Spannung wurde am späten Vormittag ein gutmütiger, aber sehr schwergewichtiger Ehrengast begrüßt: „Hermann, 1400 kg schwer und somit bereits schwerster Ochse Österreichs, drehte mit seinem Besitzer Alfred Reiterer gemütlich einige Ehrenrunden durch das „Zeggerngelände“. Der Nachmittag erreichte seinen Höhepunkt mit dem Rahmenprogramm und den Vorführungen zum heurigen Thema „Vom Korn bis zum Brot“. Die Getreideernte, wie sie einst notwendig war, wurde von den Gleinstättner Bauern eindrucksvoll vorgeführt. Die Bäuerinnen hingegen haben das Brotbacken von anno dazumal gezeigt und auch vor Ort in eigens von Fritz Ehgartner angefertigten und aufgebauten Backöfen frisches Brot gebacken. Die Unterhaltung mit der Sulmtaler Tanzlmusi, das frische Brot, das nette Gespräch mit so vielen Freunden, das bekömmliche Glaserl Wein waren alles gute Gründe, das Zeggern 2009 bis spät in die Nacht zu genießen und sich dann mit Wehmut aus dem Zeggerngelände mit einer Gewissheit zu verabschieden: „Wir sehen uns wieder beim Zeggern 2010!“

Impressionen 2008

Nostalgie auf 2 Rädern

Tausende strömten wieder zum Zeggern nach Gleinstätten, ein Hauch von Nostalgie schwebte im Schlosspark – auch der ORF Steiermark war mit seinem Kamerateam vor Ort

Gaumenfreuden von Feinstem, wie die Schwammsuppn mit Sterz von den Gleinstättner Bäuerinnen oder die vielen süßen Verführungen am Stand der Frauenbewegung. Das Sulmtaler Krainerwürstel (Freizeitclub Resslwirt), nach einem Rezept aus dem Jahre 1912, fand ebenso reißend seine Abnehmer wie auch die Nostalgiepalatschinken und der Nostalgieschnaps der Gleinstättner Turnerinnen. Die Landjugend kredenzte eine geschmackvolle Brettljause und die Marktmusik Gleinstätten spielte nicht nur beim Dämmerschoppen groß auf, sondern verköstigte auch mit einem gebackenen Zeggerneck ganz toll. Der Tourismusverband kredenzte in bewährter Weise, Karpfenstreifen im Bierteig gebacken. Das Flecksuppencasino Brand mit der traditionellen Flecksuppe, die Eisschützen mit dem besonderen Zeggernwürstel und der Oldtimerclub Gleinstätten und seinen Speckbroten, rundeten das einladende Speisenangebot ab. Die Freiwilligen Feuerwehren Prarath und Gleinstätten erfüllten auch 2008 wieder auf breiter Basis die Getränkewünsche der Zeggerngäste.  Das Heubodn Trio, die Musikkapelle Pistorf-Gleinstätten und die jungen Saggautaler rundeten das musikalische Rahmenprogramm ab. Gespannt warteten am Sonntagnachmittag die Zeggerngäste auf das Rahmenprogramm: „Nostalgie auf 2 Rädern“! Darbietungen auf Oldtimerfahrrädern, die Parade von rund 50 Besitzern von Oldtimermotorrädern und ein in Hochform moderierender OSR Dir. Herbert Stiegler  ernteten viel Applaus im herrlichen Ambiente des Gleinstättner Schlossparks. Ja es war wirklich eine Oldtimerparade, die Akteure alle in origineller Kleidung, wie man sie kaum irgendwo, jemals erlebte. Auch Sigrid Maurer vom ORF Steiermark zeigte sich mit ihrem Kamerateam sichtlich begeistert und konnte sich kaum von den tollen Oldtimermodellen und der gemütlichen Zeggernstimmung trennen. Schöne Bilder gab es dann bereits am Sonntag Abend bei „Steiermark heute“ zu sehen.

Impressionen 2007

Holz seinerzeit

Ein besonderer Höhepunkt im herbstlichen Veranstaltungsreigen in der Südsteiermark, war wiederum das Zeggern in Gleinstätten. Trotz einer kühlen Samstagnacht wurde ordentlich angezeggert. Das Jugendblasorchester der Marktgemeinde und die Jungen Saggautaler sorgten für einen zünftigen Dämmerschoppen. Herrliches Herbstwetter ließ am Sonntag Tausende ins Gleinstättner Zeggerndorf in den Schloßpark zeggern und viele genossen das Zeggernprogramm in der vollen Länge. Frühschoppenklänge mit der Musikkapelle Pistorf-Gleinstätten, die besonders begeisternde Sulmtaler Tanzlmusi, Vorführungen der Hengsberger Schuhplattler, das sehenswerte, interessante Rahmenprogramm zum Thema „Holz seinerzeit“ und an die 30 Oldimertraktoren begeisterten die Besucher aus der Region, aus der gesamten Steiermark und auch darüber hinaus. Urig gekleidet und mit altem Werkzeug ausgerüstet, zeigte man Zimmermannsarbeit und Tischlerarbeit von anno dazumal.

Impressionen 2006

Kraut und Ruabn

Das sonnige, ja noch sommerliche Wochenende und der Schloßpark in Gleinstätten bildeten das malerische Ambiente für das feine Zeggernjubiläum in Gleinstätten.

„5 Jahre Zeggern“ stand am Programm. Sepp Loibner und der ORF Steiermark übertrug einen Live Frühschoppen mit der Musikkapelle Pistorf/Gleinstätten, Solid Voices, Vormittag Sunnseitn, OSR Dir. Herbert Stiegler und der Gruppe Freiheit. Einige Tausend Besucher sonnten sich im Frühschoppen- und Zeggerngelände und genossen die Zeggernstimmung. 13 örtliche Vereine von der Feuerwehr, der Landjugend, dem Eisschützenverein bis hin zu den Gleinstättner Bäuerinnen verwöhnten wieder im Dorfcharakter mit ihren kulinarischen Schmankerl die Gäste. Sowohl die Speisenpalette als auch das Nachmittagsprogramm war dem Thema „Kraut und Ruabn“ gewidmet. (Süße selbst produzierte Erdäpfelchips, Marillenködel im Erdäpfelteig, Schweinsbraten mit Erdäpfel und Sauerkraut etc.) Es wurde von den Bäuerinnen gezeigt, wie man früher auf jedem Bauernhof Kraut verarbeitet hat und so wurde im Rahmen dieser Veranstaltung erstmals auch ein „Zeggernsauerkraut“, vor regem Publikum live produziert.

Impressionen 2005

Der Apfel und das Mostpressn

Das Schwerpunktthema war der Apfel und somit waren wieder viele Ideen und fleißige Hände notwendig um das „Zeggern“ am Sonntag einen „saftigen“ Höhepunkt zu verleihen. Der festliche Einzug der steirischen Apfelkönigin Natalie I. wurde begleitet von liebevoll geschmückten Oldtimertraktoren und einer in vielen Arbeitsstunden von fleißigen Händen gestalteten Apfelkrone. Manfred Gerngroß und Josef Stiegler pressten 2005 gemeinsam mit vielen Helfern im Rahmen des „Zeggerns“ auf urige Weise frischen Most, welcher sogleich in alten Krügen zur Verkostung gereicht wurde. Flotte Zeggernmusik mit der Blasmusikkapelle Pistorf-Gleinstätten, den jungen Saggautalern und dem Sulmtal Express war auch dafür ausschlaggebend, dass so mancher Besucher zwar nur kurz mal vorbeischauen wollte, doch dann im Sog des „Zeggernfiebers“ bis spät in die Nacht verweilte. Reges Interesse fand auch das Mitverfolgen des Apfelstrudelbackens vor Ort am Stand der Gleinstättner Frauenbewegung und der Bäuerinnen. Die Landjugend und die Gruppe der Turnerinnen nahmen sich besonders dem Apfel an und kredenzten Apfeltiramisu, die bsoffene Apfelliesl, Apfelkrapfen und ein Apfelgeheimnis besonderer Art.

Impressionen 2004

Heuhiefln

Zum drittenmal wurde im Gleinstättner Schlosspark gezeggert, mehr als 100 Vereinsmitglieder haben an 14 Standplätzen die Gäste aus nah und vielen fernen Bundesländern mit einer Eierspeis in Kernöl, der „Zeggernwurst“ oder einem saftigen Rindfleisch und vielem mehr verwöhnt. Viele verschiedene Biersorten und qualitative Weine aus dem südsteirischen Weinland waren die ideale Ergänzung zum kulinarischen Angebot. Der „Sulmtal-Express“, die Blasmusikkapelle Pistorf/Gleinstätten und die jungen „Saggautaler“ machten musikalisch beste „Zeggernstimmung“. Die Kinder tummelten sich im frischen Stroh und Heu. Ja, apropos Heu – das Rahmenprogramm versetzte die Besucher wieder um einige Jahrzehnte zurück und zeigte die Heuernte von anno dazumal mit der Hand und unter bescheidener Zuhilfenahme der ersten maschinellen Unterstützung in Form von Heuwendegeräten. Der Oldtimerclub Sulmtal-Sausal organisierte eine Traktoroldtimerparade. Originell gekleidet errichteten „Gleinstättner“ Bäuerinnen und Bauern mit alten Holzgabeln eine „Fuattahiefl“ aus Heu. Lauter Beifall der Besucher, als ein weiteres Gleinstättner Urgestein OSR Dir. Herbert Stiegler als gekonnter Moderator verkünden konnte: „Die Hiefl is fertig, da Wurzerl Franzl hot sao ebn den Huat draufgsetzt“!

 

Impressionen 2003

Troadschneidn

Es hieß: Auf zum „Zeggern“ am 13. und 14. September nach Gleinstätten, erstmals an zwei Tagen!

Nach einem großen Erfolg bei der Premiere im Jahr 2002 hatten 2003 alle „Zeggerer“ erstmals die Möglichkeit diese Veranstaltung im Gleinstättner Schlosspark am Samstag ab 17 Uhr  und am Sonntag zu erleben. Im Rahmen der sonntäglichen Programmpunkte am Nachmittag, wurde gezeigt wie das „Troaddreschn“ einstmals als Arbeit auf den Bauernhöfen vollzogen wurde. Im Vorfeld wurde einige Wochen zuvor, das „Troad“ bereits am Acker mit der Sense gemäht, zu „Goarben“ gebunden und als „Mandl“ am Acker zum Trocknen aufgestellt.
Die  Musikkapelle Pistorf/Gleinstätten spielte einen flotten Frühschoppen und die Kinder vergnügten sich auf unkomplizierte Weise beim „Stroahhupfn“, einer Hupfburg, wie in alten Zeiten!

Impressionen 2002

Woazschäl’n und Woazzegger

September 2002 – Es ist soweit, in Gleinstätten wird eine neues, uriges, gemütliches Fest geboren

Aus der Idee und auf Initiative von Vizebürgermeister Hans Possnitz, ein Fest unter freiem Himmel gemeinsam mit allen Gleinstättner Vereinen zu organisieren, entstand das „Gleinstättner Zeggern“ und feierte am 2. Septembersonntag 2002 Premiere.

Trotz eines etwas verregneten Vormittages fand das Nachmittagsprogramm bei herrlichen Sonnenschein statt und lockte viele Besucher an, die gespannt den „Gleinstättner Bäuerinnen und Bauern“ beim „Woazschäln und Woazzegger“ binden zusahen. Nach getaner Arbeit wurde, wie zu früheren Zeiten mit der steirischen Harmonika flott aufgespielt und gemütlich getanzt. Alle Besucher genossen die vielen vorbereiteten Speisen und Schmankerl und waren bereits einer Meinung:

„Die Zeggernpremiere ist gelungen und dieses Fest wird sich in den nächsten Jahren wertvoll weiterentwicklen!“