Impressionen 2024

Im Jahr 2024 drehte sich bei uns alles um das Thema „Von der Biene zum Honig“. Mit großartiger Unterstützung durch den Bienenzuchtverein Leibnitz durften wir ein besonderes Zeggern feiern und die Biene und die Imker als wichtige Hüter unserer Natur präsentieren. Aber nicht nur das – erstmals feierten wir 3 Tage lang.

Am Freitag begrüßten wir durch die großartige Unterstützung des Tourismusverband Südsteiermark Bettina Zajac und ihr Team vom ORF Radio Steiermark Heimatsommer live im Schlosspark Gleinstätten. Die Stimmung war einzigartig und wir haben alle Challenges gewonnen!

Am Samstag eröffnete der Festplatz, der wie jedes Jahr von unseren Vereinen auf einzigartige Weise geschmückt und dekoriert wird. Danke an unsere vielen, ehrenamtlichen Vereinsmitglieder!

Samstag Abend öffnet sich das Festgelände traditionell mit einem Dämmerschoppen, den die Musikkapelle Pistorf unter KM Dr. Markus Stiegler gestaltete. Für beste Zeggernstimmung sorgten im Anschluss die Geschwister Scharf aus Kärnten.
Am Sonntag stand dann das gesamte Programm im Zeichen der Bienen und des Honig – auf besondere Weise unterstützt vom Expertenwissen des Bienenzuchtvereins Leibnitz, bei denen wir uns von Herzen für die außerordentliche Unterstützung bedanken!

Impressionen 2025

Das war das Zeggern 2025 – Die Sulm und die Weinberg‘-Das Sulmtal in Rebenlaune

Die Bildgalerie ist am Ende des Textes 🙂

Am 30. und 31. August verwandelte sich der idyllische Schlosspark unweit des Schlosses Gleinstätten bereits zum 23. Mal zu einem besonderen Festplatz. Unter dem Motto „Die Sulm und die Weinberg – das Sulmtal in Rebenlaune“ ging an diesem Wochenende das Zeggern über die Bühne und begeisterte am Sonntag bei strahlendem Sonnenschein wieder sehr viele regionale und internationale Gäste; die bereits am Samstag Abend dem Regen trotzten und fröhlich feierten. 

Alljährlich wird beim Zeggern – neben ausgezeichneter Kulinarik und sehr guter musikalischer Unterhaltung – ein neues Thema rund um Brauchtum, Tradition und Volkskultur in den Mittelpunkt gerückt. Im heurigen Jahr drehte sich daher alles rund um das Thema Weinanbau im Sulmtal.

Eröffnung am Samstag trotzte dem Regen 

Punkt 17 Uhr setzte in der Marktgemeinde Gleinstätten starker Regen ein, der dann leider die ganze Nacht nicht mehr aufhören sollte. Im Haus der Musik trafen zeitgleich unsere wertvollen Zeggern-Sponsoren zu einem kleinen Empfang ein. Der feierliche Sponsoreneinzug mit der Marktmusikkapelle Arnfels unter Kapellmeister-Stv. Gabriel Haring fiel zwar ins Wasser. Die Damen und Herren aus Arnfels zeigten sich – unter der Patronanz der Raiffeisenbank Gleinstätten-Leutschach-Wildon –  in einem Zelt wetterfest und stimmten zum schwungvollen Dämmerschoppen an.  Ausgestattet mit regenfester Kleidung, genossen unerwartet viele Einheimische und auch Urlaubsgäste die einmalige Zeggern-Stimmung unter den grünen „Sonnen“-Schirmen. Die Herren der Kreuzberg Blos zeigten sich ebenso wetterfest und „zeggerten“ mit ihren Instrumenten, mit Gesang und guter Laune von Stand zu Stand. 

Perfekte Zeggern-Zutaten am Sonntag 

Bereits die frühen Morgenstunden kündigten an, dass der Sonntag seinem Namen gerecht wird: Strahlend blauer Himmel, nur weiße Schäfchenwolken am Himmel, ein herrlich dekorierter Festplatz im idyllischen Schlosspark, fröhliche Veranstalter:innen und Gäste in freudiger Erwartung, was denn an diesem Tag am Programm steht – die perfekten Zutaten für einen herrlichen Zeggern-Sonntag. 

Zum Frühschoppen fanden sich die Musiker:innen des Musikvereins Gralla unter Kapellmeister Mathias Pechmann ein und unter der Patronanz der fahrmilie Paier begeisterten sie mit einem lebendigen Frühshoppen und die vielen Gäste labten sich bereits an der hervorragenden Zeggern-Kulinarik.

Jeder Veranstalter-Verein kredenzt kulinarischen Hochgenuss aus der Steiermark. Zu den Klassikern zählen dabei ua. die Schwammsuppe mit Sterz, die Flecksuppe, der Fisch im Bierteig, gebackene Hendl-Haxn die Breinwurst, die Ruabnspiralen oder das Zeggernwürstel. Aber auch eine steirische Curry-Wurst, eine Zeggern-Box, der Zeggern-Burger und herrliche Palatschinken fehlen beim Zeggern nie. 

Dazu genoss man steirische Weine an der Weinkost, die themenbezogen alle regionalen Qualitätsweine aufbot, das Zeggernbier oder regionale Säfte und die hausgemachten Mehlspeisen und ein guter Kaffee rundeten das kulinarische Angebot ab.

Das Zeggern ist ein Familienfest und daher bieten die Mitarbeiter:innen der Raiffeisenbank Gleinstätten-Leutschach-Wildon mit dem Kinderprogramm „Sumsi on Tour“ ein außergewöhnliches Angebot für alle Altersklassen. Nicht nur, dass sich die Kinder auf einem großen Gemeinschaftsbild verewigen können – sie haben auch andere schöne Möglichkeiten, sich zu verweilen: Puzzles können gebaut , Bilder gemalt und Dosen geschossen werden. Zwei kreative Damen schminkten die Kinder wieder in absoluter Präzision zu wunderschönen Kätzchen, Tiger, Löwen oder Meerjungfrauen und die Zuckerwatte war bei allen ein Hit. „Sumsi on Tour“ ist eine absolute Bereicherung für unser Zeggern und wir bedanken uns herzlich für den Einsatz.

Das Highlight: Der Festumzug 

Am Nachmittag erwarteten die vielen Gäste  – sie kamen aus der Steiermark, aus Tirol, aus Kärnten, aus Niederösterreich, aus Bayern, aus Flensburg, aus Köln, aus Hamburg und aus Großbritannien – gespannt und neugierig den Festumzug der 14 Veranstalter-Vereine zum Thema „Die Sulm und die Weinberg'“ und sie wurden nicht enttäuscht. 

Für den Einzug der Weinkönigin Magdalena und der Weinprinzessin Lea stellte die Marktgemeinde eine prachtvolle Kutsche bereit, die durch herrliche Blumen geschmückt und von zwei anmutigen Pferden zur Eröffnung über den Festplatz gezogen wurde.

Dahinter folgten viele Kinder, die mit einem langen, blauen, fließenden Stoffband die Sulm – die Lebensader des Sulmtales – symbolisierten. 

Danach folgten die von jeweils zwei Vereinen gemeinsam gestalteten Wägen, die das Weinjahr darstellten.

Der Klapotetz – traditionell zu Jakobi am 25. Juli aufgestellt – ist ein hölzernes Windrad in den Weingärten, das die Trauben vor Vögeln schützt und den Beginn der Reife- und Erntezeit einläutet. Die VP-Frauen, die Bäuerinnen und der Bauernbund brachten mit ihrem Wagen einen Klapotetz vom Klapotetzhof Silberschneider auf den Festplatz. 

Den Weingarten und die Weinlese thematisierten die Landjugend und die Haslacher Perchten auf ihrem herrlichen Festwagen, auf dem sie einen kleinen Weingarten aufbauten. Die unterschiedlich hohen „Stiepfl“ symbolisierte die Steilheit der Weingärten in der Südsteiermark und im Sausal. Weingartenarbeit ist sehr viel „Handarbeit“, wie auch die Weinhoheiten bestätigten. Die handgelesenen Weintrauben wurden in einer wunderschönen, alten „Butt’n“, die mit herrlichen Schnitzereien versehen war, gesammelt und gleich nach der Ernte zum nächsten Festwagen gebracht, um dort verarbeitet zu werden. 

Dort hatte die Musikkapelle Pistorf hat gemeinsam mit der Feuerwehr Gleinstätten eine 120-Jahre alte, händisch zu betreibende Rebelmaschine aufgebaut. Damit wurden direkt vor Ort die geernten Trauben von den Stielen gelöst und die Trauben im Anschluss von einer ebenso mit Muskelkraft betriebenen alten Weinpresse gepresst und der herrliche Traubensaft strömte. 

Am nächsten Wagen zeigten die FF Prarath und die Marktmusik Gleinstätten sodann, wie der Traubensaft im Keller zu herrlichem Wein vergoren und dann in Flaschen abgefüllt wird. Wunderschöne Eichenfässer mit der Gärglocke und eine Abfüllmaschine verdeutlichten, dass die Zeit nach der Ernte und dem Pressen nicht weniger arbeitsintensiv für die Weinbauer und -bäuerinnen ist. 

Die herrlichen, fertigen Weine – in diesem Fall alle Weine aus der Region rund um Gleinstätten – wurden am wunderschönen Verkostungs-Wagen des ESV-Gleinstätten und des FC Pistorf Schatz schlussendlich gebührend verkostet. Weinbaudirektor Martin Palz und die Weinhoheiten erklärten direkt am Wagen, wie man Weine richtig verkostet, wie sich die Rebsorten geschmacklich unterscheiden und sie kamen zum Schluss, das der Wein dem Genießer einfach schmecken darf. 

Und zu Guter Letzt darf bei diesem Thema natürlich der typische Buschenschank der Südsteiermark nicht fehlen. Der Seniorenbund Gleinstätten und der SV Tondach Gleinstätten scheuten keine Mühen und bauten auf ihrem Wagen eine beeindruckende, eingeheizte „Selch“ (Räucherkammer) auf. Sie zeigten, wie man früher händisch den Speck durch eine Mühl „trieb“ und darauf das typische, köstliche Verhackert herstellte. Der Topf für das „eingelegte G’selchte“ fehlte natürlich genausowenig, wie der hausgemachte Laib Bauernbrot und die Germteig-Strauben. Der junge Harmonika-Spieler am Wagen spielte zünftig auf und machte Lust auf einen Besuch bei einem unserer urigen, echten Buschenschänken rund um Gleinstätten. 

Zum Abschluss dieses schönen Festzuges und brachte die Kutsche das Organisationsteam Fritz Stiegelbauer, VDir. Mag. (FH) Josef Muchitsch und Johannes Prattes auf den Festplatz und gemeinsam sammelte man sich für ein Erinnerungsfoto und ein gemeinsames Lied mit den Ehrengästen, Bürgermeisterin und Vizebürgermeister und den Obleuten der Vereine um den großen Gleinstätter Klapotetz. Das bekannte Volkslied „Die Sulm und die Weinberg“ durfte bei diesem Motto nicht fehlen. Die Chorgemeinschaft St. Martin unter der Leitung von Willi Schönegger – vertreten durch Johannes Loibner – stimmte das Lied an und so viele im Publikum stimmten mit ein. Ein einmaliger Abschluss des Festumzuges war gelungen und die Gruppe Freiheit unplugged übernahm dann für einen zünftigen Zeggernausklang.

Danke und wir freuen uns schon auf 2026

Wir danken unseren zahlreichen Gästen, dass sie das Zeggern mit ihrem Besuch immer zu etwas Besonderen machen. Wir danken allen Akteuren, die im heurigen Jahr mitgewirkt haben und das Zeggern einzigartig gemacht haben. Wir danken allen Mitgliedern der 13 Vereine und der Marktgemeinde Gleinstätten für dieses herausragende Engagement an jeder Ecke des Festplatzes und bei den grandiosen Festwägen.

Gemeinsam haben wir schon wieder Ideen für das Programm für das nächstjährige Zeggern. Am 5. und 6. September laden wir wieder ein, unser herausragendes Herbstfest zu genießen. 

Impressionen 2023

Beim Zeggern 2023 drehte sich alles rund um das Thema „Wild drauf! – Jagerei im Sulmtal“. Mit ExpertInnen wurde das Thema Jagd in allen Facetten beleuchtet, es gab eine Jagdhunderassen-Vorführung, die Jagdhornbläsergruppen aus Bad Schwanberg, aus Arnfels und die Tullinger Jagdhornbläser aus Bayern, ein Schießkino und den naTOURwelten-Anhänger. Musikalisch wurden unsere Gäste am Samstag von der Marktmusikkapelle Wies und Trio Leb’n unterhalten. Am Sonntag traten die Blasmusik Steinhöring, Leandro Ranegger und die Geschwister Scharf auf.

Es gab ein buntes Kinderprogramm von Sumsi on Tour und eine Fotobox mit der Zeggern-Herzerl-Bank.

OSR Herbert Stiegler wurde für seine zwanzigjährige Moderation des Zeggern von Bürgermeisterin Elke Halbwirth und Vizebürgermeister Gerhard Ully mit der Goldenen Zeggernnadel geehrt.

Impressionen 2019

In diesem Jahr war uns der Wettergott hold – kein Regentröpfchen störte das stimmige Programm rund um das Thema „Aus Liebe zum alten Blech“ – im Gegenteil – das Zeggern-Wochenende lieferte Sommerwetter par excellence!

Viele hunderte Gäste verbrachten einen lauen Sommerabend im Zeggern-Dorf im Schlosspark, der mit  tollen Dämmerschoppenklängen der Spielgemeinschaft Schwanberg-St. Peter musikalisch umrahmt wurde. Am späteren Abend sorgte das Almland-Trio für hervorragende, stromlose Zeggern-Unterhaltung bei den Ständen der 14 Veranstalter-Vereine.

Und auch wenn die Nacht kurz war, ging das Programm am Sonntag planmäßig nach dem Gottesdienst weiter. Gäste aus dem Burgenland – die Jugendtrachtenkapelle Frauenkirchen – brachte den Besucherzustrom mit ihrem Frühschoppen, der auch Gesangseinlagen enthielt, in beste Zeggernstimmung. Die Sonne, der herrliche Duft der kulinarischen Köstlichkeiten unserer Vereine und die Aussicht auf kühlende Erfrischungen aus der Region sorgten dafür, dass die Plätze im Zeggerngelände bald sehr gut gefüllt waren. Aber nicht nur die: auch die Oldtimer fanden sich auf den dafür vorgesehenen Parkplätzen ein und diese füllten sich mit Hunderten von historischen Fahrzeugen. Wertvolle und sehenswerte Raritäten von Motorrädern, Mopeds, Traktoren und Autos konnten bewundert werden und manch‘ BesitzerIn zeigte sich sogar im standesgemäßer Kleidung!

Um 14 Uhr führte dann Oberzeggerer Hans Possnitz auf seinem Oldtimer-Traktor, mit Bürgermeisterin Elke Halbwirth am Sozius, die einzigartige Schaufahrt von rund 200 Oldtimern direkt durch das Zeggerngelände und vorbei an den vielen begeisterten BesucherInnen an. Gleich dahinter nahm Vizebürgermeister Fritz Stiegelbauer auf einer herrlichen Beiwagen-Maschine aus den Kriegsjahren Platz.

Ein DANKE an alle Oldtimer-Clubs der Region und alle Oldtimer-BesitzerInnen aus nah und fern für Eure rege Teilnahme am Treffen und der Schaufahrt – ihr ward die Hauptdarsteller des Zeggern 2019, das der „Liebe zum alten Blech“ damit den gerechten Tribut zollte!

Impressionen 2018

Einen echten Zeggerer kann das Wetter nichts anhaben. Trotz sehr schlechter Wetterprognosen haben die Veranstalter das Zeggerndorf auch in diesem Jahr wieder liebevoll vorbereitet und dekoriert und konnten Samstag und Sonntag viele Gäste begrüßen, die das Zeggern und sein kulinarisches Angebot sehr genossen haben. Musikalisch wurde das Zeggern unter dem Motto „Das Bauernjahr“ von der Freigarten Blos, der Musikkapelle Seggauberg unter der musikalischen Leitung von KM Fritz Pölzl, vom Männersextett Gestern & Heut‘ und der Steirischen Vielfalt umrahmt.

Besonders begeistert lauschten die Besucherinnen und Besucher am Sonntag nachmittag dem „Live-Bauernkalender“ von Ernst Zwanzleitner, dessen Stimme vielen aus dem ORF-Radio bekannt war und die ihn nun auch mal in Aktion erlebten. Seine Betrachtungen zu den Themen „Greanfuatta orbeiten“, „Hoanzlbock orbeiten“, „Krautschab’n“ und „Feldjausen“ wurden von Bäuerinnen und Bauern der Region szenisch dargestellt und ernteten viel Applaus.

Die Stimmung beim Zeggern war bei den Veranstaltern und beim Publikum trotz ein paar Regentropfen immer gut und wurde schlussendlich sogar mit ein paar Sonnenstrahlen belohnt.

 

Impressionen 2017

Dangl’n, wetz’n, mah’n

Swusch, swusch, swusch …..ein gleichmäßiges Rauschen dringt ans Ohr, wenn eine gut schneiende Sense durch eine Wiese gezogen wird und die Mahd durch die scharfe Schneid gleichmäßig niederfällt. Das Zeggern 2017 , rückte mit der Sense ein sehr altes Handwerkzeug in den Mittelpunkt, das in der heutigen Zeit wieder eine Renaissance erlebt.

Viele Fragen wurden beantwortet: Was ist der Woaf und warum ist das Dangl’n notwendig? Was haben Wetzstein und Kumpf gemeinsam und was ist wichtig für eine erfolgreiche Mahd?

Daneben gab es Samstagabend trotz Regen perfekte musikalische Unterhaltung mit der Berg- und Hüttenkapelle St. Martin i.S. und der Steirischen Vielfalt. Am Sonntag griffen Persönlichkeiten aus dem Ort zur Sensen und stellten sich einem „Schaumähen“ ohne Konkurrenzkampf. Dafür konnten wir den singenden Sensenmann und Weltmeister im Mähen Gottfried Schindelbacher begrüßen, der einen alten Traktor mit Mähwerk zum Wettbewerb lud. Wer gewonnen hat? Die gute alte Handarbeit.

Musikalisch haben uns – bei bestem Zeggern-Wetter –  die Marktmusik Gleinstätten und die Trobe Buam unterhalten.

 

Impressionen 2016

Schmied’n tua ma

In diesem Jahr feierten wir das 15-jährige Jubiläum gebührend mit einem ORF-Steiermark-Frühschoppen, bei dem Moderator Sepp Loibner die einmalige Zeggernstimmung ins ganze Steirerland übertragen hat. Die Musikkapelle Pistorf, Solid Voices, Fliederstaud’n und die Gruppe Freiheit sorgten für die musikalische Gestaltung des Frühschoppens.

Am Nachmittag bauten die Veranstalter im Zeggerngelände eine Schauesse auf und es wurde bei offenem Feuer gehämmert, geschmiedet, gebogen und gefachsimpelt.

Kulinarisch wurden die Gäste wieder großartig verwöhnt und als Andenken an das Jubiläumszeggern, konnten man sogar sich sogar einde Gedenkmünze prägen.

Impressionen 2015

Schnapsbrennen tua ma

Das Zeggern 2015 gab dem „Schnapsbrennen“ einen besonderen Raum und somit wurde das Zeggern diesmal jedenfalls hochprozentig: Es begann mit der Geschichte und dem Ursprung des „Schnapsbrennens“, vernetzt mit dem Blick auf lustige Bräuche und Anekdoten rund um das „Brennen“. Die interessante Weiterentwicklung der Qualität hin zu den heutigen Edelbränden, bekam beim diesjährigen Zeggern eine große Bühne. Als es dann hieß: „Er rinnt schon!“, dann war klar, der erste „Zeggernschnaps“ wurde live im Zeggerngelände gebrannt und bald drauf dann auch zum Verkosten angeboten.

Einige Teams stellten sich dann auch der Herausforderung die verkosteten Schnäpse korrekt zuzuordnen. Musikalischer Höhepunkt war der Auftritt des Vizeweltmeisters und Staatsmeisters 2015 auf der Steirischen Harmonika Martin Harling undPortraitkünstlerin Eveline Pölzl begeisterte mit einer Ausstellung „Bäuerlicher Gesichter“.

Die Zeggerstimmung wurde durch die Dorfmusik Unterbergla, die Südsteirische Bradlmusi, die Marktmusik Gleinstätten und das Trio HoRuck erst so richtig perfekt.

Impressionen 2014

 „Auf den Spuren der Sulmtalbahn“

Die Geschichte der Sulmtalbahn reicht weit mehr als 100 Jahre zurück. Die Idee zur Errichtung einer Bahnlinie zwischen Leibnitz und Pölfing-Brunn benötigte viele Anläufe. Bereits 1897 wurde das Projekt an das Eisenbahnministerium in Wien eingereicht. Der Hauptverlauf der Trasse für die Sulmtalbahn sollte entlang der bestehenden Bezirksstraße führen. Neben dem Personenverkehr bestand eine weitere Notwendigkeit für die Errichtung der Bahn in der Versorgung des Raumes Leibnitz mit preiswerter Kohle. Der Bau der 24,7 km langen Strecke begann im Feber 1905 und am 13. Oktober 1907 nahm die Sulmtalbahn ihre erste Fahrt durch das landschaftlich malerische Sulmtal auf. Im Verlauf der Jahrzehnte tauchten dann immer wieder Auslastungsprobleme und wirtschaftliche Schwierigkeiten auf. Durch die abnehmende Bergbautätigkeit und den damit verbundenen Rückgang des Kohletransportes entwickelte sich die Sulmtalbahn beinahe ausschließlich zum Pendler- und zum Schülerzug nach Leibnitz. Am 28. Mai 1967 fuhr der letzte Zug, sechs Jahrzehnte Eisenbahnverkehr mit der Sulmtalbahn gingen somit leider zu Ende. Das Zeggern 2014 schenkte den Eindrücken und Erinnerungen und der stimmungsvollen Geschichte der Sulmtalbahn einen besonderen Raum. Eintauchen in die verrauchte, vernebelte Vergangenheit der alten Bahn war angesagt!

Samstagabend wurde das Zeggerngelände zum Kinosaal, in dem sich tausende Interessierte den Film über die Sulmtalbahn ansahen. Viele selten veröffentlichte Exponate und Bilder konnten in einer Ausstellung der Freunde der Sulmtalbahn bewundert werden und sogar das Lied über die Sulmtalbahn wurde gesungen. Viele Menschen schwelgten in Erinnerungen und waren begeistert und dankbar über dieses historische Thema.

„Oberzeggerer“ Hans Possnitz wurde von Bgm. Gottfried Schober und Vzbgm. Fritz Stiegelbauer der Ehrenring der Marktgemeinde Gleinstätten überreicht und viele nutzen die Sonderfahrten mit dem „‚Roten Blitz“ zwischen Gleinstätten und Gasselsdorf.

Begonnen wurde das Zeggernwochenende aber mit einer Fahrt von Wies zum ehemaligen Bahnhof Gleinstätten, von dem wir dann gemeinsam mit den Musikkapellen zum Zeggerngelände marschierten.

 

Impressionen 2013

 „Einigspeacht in die olte Bauernstubn“

Sie war früher das Zentrum des bäuerlichen und familiären Lebens – die Bauernstub’n. Kochen, Essen, Arbeiten, Schlafen, Zusammenkommen und Singen – alles hat sich in diesem einen Raum der alten Bauernhäuser abgespielt.
Beim Zeggern 2013 durften wir einen Blick in und auf diesen ganz besonderen Platz werfen. Ein eigens für diesen Anlass geschriebenes Theaterstück von OSR Herbert Stiegler hat uns den Stolz des Altbauern spüren lassen, als er das Treiben seiner Großfamilie betrachtete. Wir waren dabei, wenn die Altbäuerin mit Geduld um Umsicht die „Jungen“ unterstützte. Der Bauer und seine Bäuerin hatten alle Hände voll zu tun, dass die Arbeit verrichtet wurde. Während Sohn und Tochter ein paar Flausen im Kopf hattem. Knecht und Dirn durften in diesem Bild genauso wenig fehlen, wie der „Umageher“.

Musikalisch begeisterten uns in diesem Jahr die Musikkapelle Pistorf, das Trio Saggautaler Power, die Trachtenkapelle Wulfenia Tröpolach-Naßfeld, das Männersextett Gestern & Heut‘ und die Südsteirische Bratlmusi.

Die Zeggernstimmung war grandios und selbst ein kurzes Gewitter konnte den Platz nicht räumen.